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Versicherungsschutz für Pferdebetriebe – richtig versichert? Teil 1


Jens Schütz Schütz & Thies Versicherungskontor KG

Inhaber:innen von Pferdebetrieben, z.B. Reitschulen, Pensionsställen und Zuchtbetriebe kennen sich hervorragend mit Pferden aus. Leider zählt das Thema Versicherungen oft zu den eher lästigen Themen und wird gerne vernachlässigt.


Jens Schütz von Schütz & Thies Versicherungskontor KG erläutert in Kurzform, worauf bei der Wahl der richtigen Versicherungen zu achten ist.


Zuerst muss hier erwähnt werden, dass viele Betriebe ihre Versicherungen oft vor etlichen Jahren einmal abgeschlossen hatten und somit einen oft nicht mehr zeitgemäßen Versicherungsschutz haben. Zumal die vereinbarten Versicherungssummen den heutigen Anforderungen dann nicht mehr gerecht werden.

In der Betriebs-Haftpflichtversicherung empfehlen wir eine Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden von mindestens 5 Mio. €, besser 10 Mio. € abzuschließen.


Wichtig ist hier, dass je nach Betrieb alle Betriebsrisiken abgesichert sind, z.B. Pferdezucht, Pferdeverkauf, Reitschulbetrieb und Pensionspferdebetrieb. Auch sollten die Anzahl der versicherten Schulpferde, Pensionspferde und eigene Reitpferde jährlich überprüft werden. Hat man im Schadenfall nicht die richtige Anzahl angegeben, kann im Fall der Fälle schnell der Versicherungsschutz gefährdet sein.


Ganz wichtig ist auch, dass Pächter von Reitbetrieben ausreichend gegen Mietsachschäden abgesichert sind. Gerade in alten Versicherungspolicen ist dieser Schutz fast immer völlig unzureichend. Wird ein Schaden an dem gepachteten Gebäude durch den Inhaber/ die Inhaberin oder von Angestellten verursacht, verlangt der Verpächter und Eigentümer Schadenersatz. Bei einem Feuerschaden können es dann schnell Millionen sein. Auch der Einwand, es bestehe ja eine Gebäudeversicherung, greift hier nicht. Die Gebäudeversicherung übernimmt zwar die Schadenregulierung, kann aber bei einem Verschulden des Pächters Regress nehmen.

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