Für Betreiber von Pferdebetrieben und Pferdewirte ist die Verantwortung groß: Pensionspferde müssen stets gut betreut und geschützt werden. Doch was passiert, wenn sich ein Pensionspferd während der Obhut verletzt? Ohne eine passende Versicherung kann das für den Pferdebetrieb teuer werden.
Was sind Obhutsschäden?
Obhutsschäden sind Schäden, die an einem Ihnen anvertrauten Tier entstehen, während es in Ihrer Obhut ist. Ein Beispiel: Ein Mitarbeiter im Stall übersieht eine offene Tür, durch die ein Pensionspferd entweicht und sich schwer verletzt. Trotz tierärztlicher Versorgung erleidet das Pferd möglicherweise dauerhafte Schäden. Der Pferdebetrieb haftet in diesem Fall für die Verletzungen – und das kann hohe Kosten verursachen.
Tierhüter-Haftpflichtversicherung: Schutz für Pferdebetriebe
Eine herkömmliche Betriebshaftpflichtversicherung deckt häufig keine Obhutsschäden ab. Das bedeutet, dass Pferdebetriebe bei Verletzungen oder Krankheiten der ihnen anvertrauten Pensionspferde auf den Kosten sitzen bleiben könnten. Hier kommt die Tierhüter-Haftpflichtversicherung ins Spiel, die speziell auf die Bedürfnisse von Pferdebetrieben und gewerblichen Tierhütern zugeschnitten ist.
Jens Schütz von Schütz & Thies Versicherungskontor KG betont: „Viele Pferdebetriebe unterschätzen das Risiko und gehen davon aus, dass solche Schäden automatisch in der Betriebshaftpflichtversicherung enthalten sind. Das ist jedoch oft nicht der Fall.“
Warum ist der Einschluss von Obhutsschäden so wichtig?
Pferdebetriebe haften für Schäden, die den Pensionspferden während ihrer Betreuung passieren – unabhängig davon, ob der Schaden durch Fahrlässigkeit oder durch einen unglücklichen Unfall entstanden ist. Eine Operation, Rehabilitation oder eine bleibende Schädigung des Pferdes kann schnell Kosten von mehreren Tausend Euro verursachen.
Mit der richtigen Versicherung lässt sich dieses Risiko abdecken. Einige spezialisierte Versicherer, wie etwa Schütz & Thies, bieten den Einschluss von Obhutsschäden zu günstigen Konditionen an. Für ca. 20 Euro pro Jahr und Pferd können Pferdebetriebe ihre Haftung deutlich reduzieren und sich vor finanziellen Verlusten schützen.
Die Vorteile der Tierhüter-Haftpflichtversicherung
Abdeckung von Schäden an Pensionspferden: Ob durch Verletzung, Krankheit oder Tod – die Versicherung deckt diese Risiken ab.
Geringe Kosten: Der Einschluss von Obhutsschäden kann schon für wenig Geld pro Pferd und Jahr erfolgen.
Sicherheit für den Betrieb: Im Schadensfall bleibt der Pferdebetrieb nicht auf den Kosten sitzen.
Wichtige Tipps für Pferdebetriebe
Versicherungsschutz überprüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Betriebshaftpflichtversicherung Obhutsschäden abdeckt.
Spezialisierte Versicherer wählen: Nicht jeder Anbieter bietet diesen wichtigen Schutz an. Prüfen Sie auch die erforderliche Höhe der Versicherungssumme.
Regelmäßige Updates: Passen Sie Ihren Versicherungsschutz an, wenn sich die Anzahl der Pensionspferde ändert oder sich die Bedingungen im Betrieb verändern.
Fazit: Unverzichtbarer Schutz für Pferdebetriebe
Der Einschluss von Obhutsschäden in die Tierhüter-Haftpflichtversicherung ist für jeden Pferdebetrieb unerlässlich. Ohne diesen Schutz kann ein Unfall schnell zu finanziellen Belastungen führen, die die Existenz des Betriebs gefährden. Mit einer passenden Versicherung sichern Sie sich ab und bieten sowohl den Pensionspferden als auch deren Besitzern die Sicherheit, dass im Schadensfall alles geregelt ist.
Hier geht es zu weiteren Informationen zur Betriebshaftpflichtversicherung für Pferdebetriebe!
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